Warum dies so wichtig ist
KI-gestütztes Social Engineering ist die mächtigste Waffe der Angreifer. Mitarbeiterschulungen sind ein wichtiger Bestandteil einer vielschichtigen Cyberabwehr. Viele Unternehmen haben ihre Schulungsstrategien jedoch bislang nicht an die KI-gestützten Bedrohungen angepasst.
Generative KI verschafft Bedrohungsakteuren enorme Möglichkeiten, neuartige Methoden zu entwickeln, um gezielt den Faktor Mensch in Unternehmen auszunutzen. Gut geschulte Mitarbeitende sind für Unternehmen nach wie vor essenziell (auch wenn sie nicht perfekt sind), um sich gegen KI-gesteuerte Cyberbedrohungen zu schützen.
57 % geben an, dass sie Anti-Phishing-Schulungen durchführen, um ihr Unternehmen vor raffinierten Social-Engineering-Angriffen zu schützen. Es ist die am häufigsten angewandte Methode im Vergleich zu allen anderen.
Jedoch sind nur 32 % überzeugt, dass Schulungen „sehr effektiv“ sind, um sich wirklich gegen KI-gestützte Social-Engineering-Angriffe zu schützen. (Ein Grund dafür könnte sein, dass die Schulungen nicht regelmäßig an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.)
Aktuell spielt generative KI den Bedrohungsakteuren in die Karten, da sie wiederum KI-Funktionen einsetzen können, um ihre Phishing-Methoden stetig zu optimieren.
Die Angreifer haben mehr Ressourcen, mehr Zeit und sind hartnäckiger. Angesichts der dynamischen und komplexen Natur dieser Bedrohung ist es für die Sicherheitscommunity wichtig und unerlässlich, gemeinsam zu handeln und Wissen auszutauschen, um uns effektiv gegen diesen vielschichtigen, organisierten Gegner zu verteidigen.
Brooke Johnson
Senior Vice President, Chief Legal Counsel, Ivanti
Dennoch wird die generative KI künftig auch für Sicherheitsteams ein unverzichtbares Tool sein, das Unternehmen dabei unterstützt, Schwachstellen in ihren Systemen zu identifizieren und proaktiv zu beheben, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden.