Ivanti-Studie: Zu viele Datenquellen überfordern die IT
Eine aktuelle Studie von Ivanti zeigt: Um Daten effektiv nutzen zu können, brauchen IT-Teams mehr Einblick in die Prozesse der Abteilungen und bessere Ressourcen, um Daten effektiv nutzen zu können.
Silodenken in der Zusammenarbeit zwischen der IT und Fachabteilungen führt dazu, dass drei elementare Felder der IT besonders leiden. Zu diesem Fazit kommt eine neue Studie von Ivanti, für die mehr als 400 IT-Experten befragt wurden. Die ersten veröffentlichten Ergebnisse decken Defizite vor allem bei der Automatisierung (46%), Benutzerproduktivität und Fehlerbehebung (42%) sowie Kundenzufriedenheit (41%) auf.
Ivanti-Studie: Top-Thema Sicherheit
Zu den langwierigsten Vorgängen zählt laut den Befragten die Bereitstellung von Anwendungen, gefolgt von Backup und Datenschutz. Geht es um Echtzeitdaten, sind etwa 70% der IT-Experten in erster Linie am Sicherheitsstatus interessiert. Am wenigsten relevant sind für sie laut der Ivanti-Umfrage Echtzeitinformationen zu Garantien und Gewährleistungen.
Organisation von Datenquellen oft eine Herausforderung
Heutzutage dreht sich alles um Daten, doch viel zu oft bleibt das Potential der gewaltigen Datenmengen ungenutzt.
- Beunruhigende 15% der IT-Experten gaben an, dass sie zu viele Datenquellen haben, um ihre Zahl zu kennen. 37% nutzen etwa elf bis 25 verschiedene Datenquellen.
Während IT-Profis zum einen zu viele Daten zu verwalten haben, kommt die zusätzliche Arbeit zur Interpretation der Daten noch on top, bevor diese tatsächlich genutzt werden können.
- Etwa ein Viertel der IT-Experten gibt an, dass die Auswertung ihrer Daten ganze Tage in Anspruch nimmt, bevor sie nutzbar sind. Lediglich zehn Prozent der von Ivanti Befragten gaben an, dass sie die erfassten Daten innerhalb von Minuten nutzen können.
- Ein Drittel der Befragten verfügt über die nötigen Ressourcen, um auf ihre Daten angemessen zu reagieren, 52% schränkten dies jedoch auf „manchmal“ ein.
Die Ivanti-Studie zeigt, dass ein integrierter Ansatz für IT Abteilungen notwendig ist. Sicherheit ist für sie das wichtigste Thema – nur benötigen sie bessere Bedingungen, um die vorhandenen Daten bestmöglich zu nutzen.