Um die Herausforderungen zu verstehen, mit denen moderne IT-Teams bei der Verwaltung einer Vielzahl von Endgeräten konfrontiert sind, fällt immer wieder ein bestimmtes Wort: Verbreitung.

Organisationen sehen sich mit einem schnell wachsenden Ökosystem von Netzwerkgeräten, Tools und Assets konfrontiert, von denen einige so versteckt sind, dass die IT-Abteilung nicht einmal weiß, dass sie existieren. Diese Vergrößerung der Angriffsfläche ist einer der Gründe, warum jüngste Untersuchungen von Ivanti ergeben haben, dass mehr als die Hälfte der IT-Fachleute nicht sehr zuversichtlich ist, in den nächsten 12 Monaten einen schädlichen Sicherheitsvorfall verhindern zu können.

Genauso alarmierend? Mehr als ein Drittel gibt an, dass sie im Vergleich zum Vorjahr weniger gut darauf vorbereitet sind, Bedrohungen zu erkennen und auf Vorfälle zu reagieren.

Diese Situation erfordert neue Methoden und Werkzeuge. Unified Endpoint Management (UEM) ist eine davon: Ein ganzheitlicher Ansatz, der das IT-Management vereinfacht, die Sicherheit erhöht und die digitale Erfahrung der Mitarbeitenden transformiert.

Wie bei so vielen Lösungen zuvor hat auch die UEM einen Vorstoß zur Verlagerung in die Cloud erlebt. Bei richtiger Umsetzung kann eine cloudbasierte UEM die IT-Abläufe eines Unternehmens optimieren, seine Sicherheitslage stärken und seinen Mitarbeitenden einen nahtlosen Zugang zu Ressourcen ermöglichen.

Lassen Sie uns die wichtigsten Überlegungen, Strategien und bewährten Verfahren für einen erfolgreichen Cloud-UEM-Migrationsprozess untersuchen.

Cloud-UEM im Vergleich zu On-Premise-Lösungen

Bei der Auswahl von UEM-Lösungen müssen sich Organisationen zwischen cloudbasierten und lokalen Modellen entscheiden. Cloud-basiertes UEM reduziert den Bedarf an interner IT-Infrastruktur und bietet Kosteneinsparungen, Skalierbarkeit und Fernzugriff.

Im Gegensatz dazu ermöglicht eine UEM vor Ort eine stärkere Anpassung und Integration in bestehende Systeme, erfordert jedoch erhebliche Investitionen in Hardware und IT-Personal und ist möglicherweise nicht so flexibel wie Cloud-Lösungen. Die Entscheidung sollte auf den spezifischen Bedürfnissen, dem Budget und den IT-Fähigkeiten der Organisation basieren und sicherstellen, dass das gewählte Modell mit den langfristigen Zielen übereinstimmt.

Risiken von On-Premises-UEM

Während UEM-Lösungen vor Ort ein Gefühl von Kontrolle und Datenschutz vermitteln, bringen sie auch einige Nachteile und Herausforderungen mit sich, die die Fähigkeit einer Organisation beeinträchtigen können, die angestrebten Vorteile in vollem Umfang zu nutzen.

  • Die für die lokale UEM-Lösung erforderliche Hardware, Software und der laufende Support sind mit hohen Kosten verbunden. Unternehmen müssen in Server, Speicher und Netzwerkinfrastruktur investieren und Softwarelizenzen erwerben und warten. Außerdem sind für die Verwaltung und Wartung dedizierte IT-Mitarbeitende erforderlich, was die Betriebskosten erhöht.
  • Die Sicherheit ist für UEM-Lösungen vor Ort von entscheidender Bedeutung, da sie regelmäßige Updates und erhebliche Ressourcen für die Wartung erfordern. Dies umfasst sowohl Maßnahmen zur Cybersicherheit als auch zur physischen Sicherheit, um unbefugten Zugriff zu verhindern, was einen kostspieligen und zeitaufwendigen Aufwand darstellt.
  • Lokale UEM-Lösungen sind nicht so skalierbar und flexibel wie cloudbasierte Alternativen. Wenn Unternehmen wachsen oder sich weiterentwickeln, können sich ihre UEM-Anforderungen ändern. Die Skalierung einer lokalen UEM-Lösung kann jedoch komplex und ressourcenintensiv sein und zusätzliche Investitionen in Hardware und Software erfordern. Ebenso kann die Anpassung der Lösung zur Unterstützung neuer Geräte oder Betriebssysteme eine Herausforderung darstellen und zeitaufwendig sein.
  • Datenverlust ist ein großes Risiko, das mit lokalen UEM-Lösungen verbunden ist, und zwar aufgrund von Hardwarefehlern, Naturkatastrophen oder menschlichem Versagen. Organisationen müssen solide Strategien für die Datensicherung und -wiederherstellung entwickeln, um dieses Risiko zu reduzieren, das die UEM-Infrastruktur insgesamt komplexer und kostspieliger macht.

Vorteile der Cloud

Die Migration Ihrer UEM-Lösung in die Cloud eröffnet eine Fülle von Vorteilen, die das IT-Management transformieren und die digitale Erfahrung der Mitarbeitenden verbessern können.

  • Kostenoptimierung: Durch die Einführung der Cloud entfällt die Notwendigkeit einer umfangreichen lokalen Infrastruktur, wodurch die Hardware- und Wartungskosten gesenkt werden. Bei Cloud-Modellen auf Abonnementbasis zahlen Unternehmen nur für die Ressourcen, die sie nutzen, wodurch IT-Budgets optimiert und Kapital für strategische Initiativen freigesetzt wird.
  • Verbesserte Sicherheit: Cloud-basierte UEM-Lösungen bieten robuste Sicherheit zum Schutz sensibler Daten und Geräte. Regelmäßige Updates und Patches gewährleisten Schutz vor den neuesten Bedrohungen. Die zentralisierte Verwaltung ermöglicht einheitliche Sicherheitsrichtlinien für alle Endgeräte, wodurch Sicherheitslücken reduziert und die Einhaltung von Vorschriften sichergestellt werden.
  • Nahtlose Skalierbarkeit: Die native Skalierbarkeit der Cloud ermöglicht es, mit Ihrem Unternehmen zu wachsen und zu schrumpfen. Die Bereitstellung und Deaktivierung von Geräten sind einfach, sodass Sie sich an wechselnde Anforderungen anpassen können, ohne durch Ihre Infrastruktur eingeschränkt zu werden.
  • Verbesserte Zusammenarbeit und Flexibilität: Die Cloud ermöglicht eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen Teams und Geräten, unabhängig von deren Standort oder Betriebssystem. Mitarbeitende können von jedem Ort aus sicher auf Daten zugreifen und diese austauschen, was die Produktivität und Flexibilität erhöht.
  • Schnelle Implementierung und geringere Komplexität: Cloud-basierte UEM-Lösungen lassen sich im Vergleich zu lokalen Installationen schneller implementieren. Mit minimalen Anforderungen an die Infrastruktur können Organisationen schnell einsatzbereit sein und die Komplexität des IT-Managements reduzieren.

Durch die Nutzung der cloudbasierten UEM-Cloud haben Sie ständigen Zugriff auf technische Fortschritte, die Ihr Unternehmen an der Spitze der Innovation halten. Dies trägt letztlich zu besseren Geschäftsergebnissen und einem besseren digitalen Erlebnis für die Mitarbeitenden bei.

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Die Cloud-UEM-Migration muss nicht wehtun

Die Verlagerung Ihrer UEM-Lösung in die Cloud mag wie eine gewaltige Aufgabe erscheinen, aber das muss sie nicht sein.

Hier finden Sie eine Übersicht über die Schritte, die für eine erfolgreiche Cloud-Migration zu befolgen sind. Diese Schritte umfassen sowohl technische als auch menschliche Faktoren:

1. Erstbewertung und Planung

  • Evaluieren Sie die aktuelle UEM-Einrichtung und identifizieren Sie die verwalteten Geräte, User und Anwendungen.
  • Definieren Sie die erforderlichen Cloud-UEM-Funktionalitäten für Skalierbarkeit, Updates und Sicherheit.
  • Stellen Sie sicher, dass die Migration den Sicherheitsstandards und den gesetzlichen Vorschriften entspricht.

2. Auswahl eines Cloud-UEM-Anbieters

  • Recherchieren Sie potenzielle Anbieter im Hinblick auf Sicherheit, Skalierbarkeit, Integrations- und Support-Fähigkeiten.

3. Datensicherung und Migrationsvorbereitung

  • Sichern Sie vor der Migration wichtige Daten, einschließlich der Geräteeinstellungen.

Katalogisieren Sie alle Geräte und Apps, um eine umfassende Migration zu gewährleisten. Achten Sie darauf, auch versteckte Geräte zu entdecken und einzubeziehen, einschließlich nicht verwalteter BYOD-Geräte.

4. Schrittweise Migration

  • Beginnen Sie mit einer Pilotphase für eine kleine Gruppe, um Probleme zu lösen.
  • Dann setzen Sie die Cloud-UEM-Lösung schrittweise breiter ein, überwachen den Fortschritt und lösen Probleme.

5. Endgeräteregistrierung und -einrichtung

  • Verwenden Sie Automatisierung für eine einfache Geräteregistrierung in der Cloud-UEM.
  • Passen Sie die Richtlinien für die Geräteverwaltung und -sicherheit an das neue System an.

6. Laufende Sicherheit und Überwachung

  • Implementieren Sie strenge Sicherheitsmaßnahmen und kontinuierliche Überwachung mit Cloud-nativen Tools.

7. Feinabstimmung nach der Migration

  • Überprüfen Sie die Leistung, um sicherzustellen, dass alle Geräte betriebsbereit sind.
  • Nutzen Sie Automatisierung für regelmäßige Updates und Wartungsarbeiten.

Mit dem richtigen Partner kann dieser Prozess reibungslos und einfach ablaufen, da er Erfahrung und eine nachgewiesene Erfolgsbilanz in Dieser kann Ihnen dabei helfen, Ihre aktuelle Umgebung zu bewerten, einen Migrationsplan zu entwickeln und Ihre Migration mit minimalen Unterbrechungen durchzuführen.

Doch die Unterstützung eines guten Partners endet nicht mit der Migration. Er wird Sie weiterhin unterstützen und sicherstellen, dass Ihre UEM-Lösung sicher und effizient in der Cloud läuft. Er sollte umfassende Dienstleistungen anbieten, die Bewertung, Planung, Migration und fortlaufende Unterstützung umfassen und auf bewährten Methoden und zertifizierten Ingenieuren mit umfangreichem Fachwissen und Erfahrung im Bereich UEM-Migration basieren.

Letztendlich werden Sie eine erfolgreiche Cloud-UEM-Migration genießen und die Vorteile der Cloud voll ausschöpfen, ohne die Komplexität und die Probleme, die entstehen können, wenn man den falschen Partner engagiert oder es selbst versucht.