Wie die IT-Geräteerkennung die Assets und Sicherheitslücken Ihres Netzwerks identifizieren kann
Die Sicherheit des Netzwerks Ihres Unternehmens ist für dessen Erfolg von größter Bedeutung. Angesichts der sich ständig verändernden Cyber-Bedrohungen ist es wichtig, dass Sie die notwendigen Schritte unternehmen, um sicherzustellen, dass Ihr Netzwerk sicher ist und den Branchenvorschriften entspricht.
Um die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten, müssen Sie wissen, was sich in Ihrem Netzwerk befindet. Aber wie soll das gehen, wenn nur 48 % der Führungskräfte und Sicherheitsexperten angeben, dass sie ihr Asset-Erkennungsprogramm mindestens einmal pro Woche durchführen? Eines der effektivsten Tools zur Identifizierung von Assets und Sicherheitslücken in einem Netzwerk ist die Erkennung von IT-Assets.
Was ist IT-Discovery und warum ist sie wichtig für die IT-Sicherheit?
IT-Discovery ist der Prozess der Identifizierung und Katalogisierung der verschiedenen Hardware-, Software- und anderen Komponenten, aus denen eine IT-Infrastruktur besteht. Dies ist ein essentieller Prozess, um das reibungslose Funktionieren von IT-Netzwerken zu gewährleisten, da er es IT-Administratoren ermöglicht, potenzielle Probleme zu erkennen und für zukünftiges Wachstum zu planen.
Sobald diese Identifizierung und Katalogisierung des IT-Inventars abgeschlossen ist, können Sie ein umfassendes Inventar aller Ihrer Assets führen. Wenn Sie alle Komponenten, aus denen Ihr Netzwerk besteht, an einem Ort aufbewahren, können IT-Administratoren eventuelle Probleme schnell erkennen und die notwendigen Schritte unternehmen, um sie zu reparieren.
Und da im Durchschnitt 30 % der IT-Assets eines Unternehmens Ghost Assets sind, die fehlen oder nicht erfasst sind, ist es umso wichtiger, genaue und aktuelle Informationen über Ihre Gerätelandschaft zu haben.
Um Veränderungen im Netzwerk schnell zu erkennen und auf potenzielle Bedrohungen zu reagieren, lohnt es sich, den Erkennungsprozess zu automatisieren – letztlich sorgt dies für ein sicheres und konformes Netzwerk.
Wie funktioniert die IT Discovery?
Bei der IT Discovery werden in der Regel manuelle Scans oder automatische Scanning-Tools verwendet. Bei manuellen Scans geben Sie die IP-Adressen manuell in einen Scanner ein, während automatisierte Scans mit speziell entwickelten Softwareprogrammen durchgeführt werden. Diese Programme durchsuchen die Umgebung eines Unternehmens und finden dabei:
- Hardwarekomponenten wie Computer, Server, Router und Switches.
- Softwarekomponenten wie Betriebssysteme und Anwendungen.
- Netzwerkverbindungen wie LANs (Local Area Networks) oder WANs (Wide Area Networks).
Da sich nicht alle Assets im Netzwerk befinden, ist die Möglichkeit, Geräte aus anderen Quellen über Konnektoren zu erkennen, ebenso wichtig, um ein umfassendes Bild Ihres gesamten IT-Bestands zu erhalten.
Vorteile der IT-Discovery für die IT-Sicherheit
Genaue Geräteinformationen sind eine essentielle Komponente des IT-Netzwerks eines jeden Unternehmens. Ohne sie sind Unternehmen nicht in der Lage, Assets in ihren Netzwerken zu identifizieren und zu verfolgen oder die Einhaltung der einschlägigen Vorschriften und Standards zu gewährleisten.
Indem Sie den Prozess der Erkennung von Geräten, die mit Ihrem Netzwerk verbunden sind, automatisieren, können Sie von den folgenden Vorteilen profitieren:
- Bieten Sie Echtzeit-Warnungen zu allen Änderungen im Gerätebestand. Diese Art von Transparenz kann Ihrem Unternehmen helfen, potenzielle Bedrohungen schnell zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Mit präzisen Geräteinformationen identifizieren Sie unbekannte Assets und reduzieren die Angriffsfläche durch die Entfernung veralteter oder nicht zugelassener Hardware.
- Stellen Sie sicher, dass ein Netzwerk die relevanten Sicherheitsvorschriften und Standards wie GDPR (General Data Protection Regulation), PCI DSS (Payment Card Industry Data Security Standard), HIPAA (Health Insurance Portability and Accountability Act) und CCPA (California Consumer Privacy Act) erfüllt.
- Überwachen Sie die Leistung der IT-Infrastruktur genau und sorgen Sie dafür, dass sie immer sicher bleibt. Dank der Echtzeit-Transparenz aller mit dem Netzwerk verbundenen Geräte kann Ihr IT-Team Probleme leicht erkennen, noch bevor sie zu kritischen Problemen werden, und schnell reagieren, wenn Probleme auftreten. Dies trägt dazu bei, die Ausfallzeiten der Mitarbeitenden zu reduzieren, was wiederum die Produktivität und die Erfahrung der Mitarbeitenden im gesamten Unternehmen verbessert.
Reagieren Sie schnell auf potenzielle Bedrohungen
Bei der Reaktion auf potenzielle Bedrohungen ist es für Unternehmen wichtig, schnell zu handeln, um die Auswirkungen des Angriffs zu minimieren. Dank des erweiterten Einblicks in Ihr gesamtes Netzwerk können Sie bösartige Akteure oder Sicherheitslücken, die zu einem Angriff führen könnten, schnell ausfindig machen.
Dies ermöglicht auch eine genauere und zeitnahe Überwachung von Änderungen in der Architektur Ihres Netzwerks, die entscheidend sind, um potenzielle Schwachstellen zu erkennen, bevor sie ausgenutzt werden können.
Außerdem ist es ein Kinderspiel, die Aktivitäten der Benutzer zu überwachen und die Benutzerprofile auf dem neuesten Stand zu halten, wenn Sie wissen, wer auf welche Bereiche Ihres Netzwerks Zugriff hat. Da Angreifer immer besser darin werden, sich zu tarnen, können Sie sicherstellen, dass nur autorisiertes Personal Zugang zu den benötigten Informationen hat, um das Risiko eines unbefugten Zugriffs oder Missbrauchs zu verringern.
Und wenn eine Bedrohung auftritt, ist es viel einfacher festzustellen, woher sie stammt, und geeignete Maßnahmen dagegen zu ergreifen.
Und schließlich kann die Bereitstellung wertvoller Erkenntnisse darüber, wie Ihr Unternehmen auf potenzielle Bedrohungen reagiert, zur Verbesserung Ihrer Sicherheitsstrategie beitragen. Durch die Messung der Reaktionszeit und die Nachverfolgung von Vorfällen im Laufe der Zeit können Sie beurteilen, welche Strategien am besten funktionieren und welche Sie ändern sollten.
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