Prioritäten setzen, Daten harmonisieren und Automatisierung nutzen
In der heutigen digitalen Landschaft definieren wir neu, was ein Asset ist. Es geht nicht mehr nur um physische Geräte. Es entstehen unzählige Arten von Assets, die geschlossene Netze in offene Systeme verwandeln, die auf IP-Protokollen basieren. Dieser Wandel hat den „Explosionsradius” für Unternehmen jeder Größe erheblich erweitert und setzt sie aufgrund von Fehlkonfigurationen und der Exposition gegenüber dem Internet erhöhten Risiken aus.
Ich empfehle, das Prinzip „DEER” anzuwenden: Aufdeckung (Discover), Auflistung der Risiken (Enumerate exposures), Abhilfe (Remediate).
Die eigentliche Herausforderung für das DEER-Prinzip ist die schiere Menge an Daten, die Unternehmen nutzen müssen. Im Durchschnitt wirken sich 60 bis 70 verschiedene Datenquellen auf jedes Unternehmen aus. Es gibt fünf Eigenschaften, die Unternehmen haben sollten, um all diese Daten effektiv zu verwalten:
- Die Fähigkeit, die Daten zu übernehmen.
- Die Fähigkeit, die Daten zu normalisieren.
- Die Fähigkeit, die Daten zu kennzeichnen.
- Die Fähigkeit, die Daten auf der Grundlage der Absichten eines Angreifers zu priorisieren.
- Ein Verständnis für die Prioritäten des Unternehmens.
Sobald Sie eine klare Priorisierung vorgenommen haben, müssen Sie eine sehr solide Abhilfestrategie entwickeln. Und jeder dieser Schritte kann mit einem Shift-Left (entwicklerorientiert) oder einem Shift-Right (sicherheitsorientiert) durchgeführt werden.
Als Nächstes kommt die Automatisierung, bei der das Service-Management eine Rolle spielen kann. Entwickeln Sie automatisierte Workflows für die Geräteverwaltung und schreiben Sie Tickets für Entwickler, Ops- und Sicherheitsteams. Erstellen Sie dann automatisierte Workflows, um sicherzustellen, dass die Abhilfemaßnahmen mit nur wenigen menschlichen Eingriffen durchgeführt werden können.
Dr. Srinivas Mukkamala
Chief Product Officer, Ivanti